Das Geschlecht der Grafen von Rothenburg starb 1223 aus, denn Graf Christian hinterließ keine männlichen Erben. Die gesamte Grafschaft erbte das Grafenhaus von Beichlingen. Die Beichlinger lebten dann lange Zeit auf der Rothenburg.

1251  stiftet Graf Friedrich von Beichlingen für Kelbra ein Nonnenkloster, welches in den Zisterzienserorden aufgenommen und unter den Schutz des heiligen Ritters St. Georg gegeben wurde. Zum Bauplatz wurde das Terrain an der heutigen Georgii-Kirche bestimmt. Im Gebiet des Klostergehöftes lag die kleine Klosterkirche und davor der Klosterfriedhof. Das Patronat über das Kloster hatten sich anfangs die Grafen von Beichlingen vorbehalten. Später ging es auf die Grafen zu Schwarzburg und zu Stolberg über, welche es auch ausgeübt haben. Die vornehmste Dame unter den Nonnen, die geistliche Mutter, war die Äbtissin. Sie hatte darüber zu wachen, dass alle Nonnen die Ordensregeln einhalten und die Aufsicht über die Güterverwaltung. Wohlstand oder Niedergang des Klosters hingen nicht zuletzt von der Führung durch die Äbtissin ab. Deshalb wurden in dieses Amt nur Ältere, Erfahrene und Ansehen genießende Nonnen gewählt. Die Äbtissin achtete auf Disziplin unter den jungen Nonnen. Denn sie durften ohne Aufsicht mit keinem Fremden sprechen, keine Briefe ohne höhere Einsichtnahme schreiben, auch durften sie nicht allein durch die Stadt gehen. Der von Arnswald'sche Rittersitz in Kelbra wurde der „ kleine Hof" oder „Kleinhof" später auch „Schieferhof" genannt. Der Name Schieferhof entstand nach dem sich die Herren von Arnswald auf ihrem Hof ein schlossartiges Gebäude mit Turm, mit einem hohen Doppelschieferdach errichtete.

1260 wurde auf der Rothenburg Christian von Lupin geboren. Dieser erwarb sich später einen Namen als Minnesänger. Diese Sänger verherrlichten in ihrem Gesang edle Damen, bezeugten Freude an der Natur, an der schönen Sommerzeit und der Trauer um die erstarrte Erde im Winter.

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